Fachinformation
Die Anordnung und Nummerierung dieser Monographie erfolgt durch und in Übereinstimmung mit der ifap.
3. Qualitative und Quantitative Zusammensetzung
W | Procarbazin hydrochlorid | 58.24 mg |
= | Procarbazin | 50 mg |
H | Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser | + |
H | Gelatine | + |
H | Magnesium stearat | + |
H | Maisstärke | + |
H | Mannitol | + |
H | Talkum | + |
H | Titan dioxid | + |
W = Wirksamer Bestandteil
H = Hilfsstoff
5. Anwendungsgebiete
Indikation
Erwachsene, Kinder und Jugendliche (2 - 18 Jahre)
- Behandlung des Hodgkin-Lymphoms in der Kombinationschemotherapie
- Hinweis: Anwendung mit anderen Zytostatika in einem geeigneten Protokoll
Erwachsene
- in Kombination mit Lomustin und Vincristin bei anaplastischen oligodendroglialen Tumoren zusätzlich zur Radiotherapie im Rahmen der Primärtherapie
6. Dosierung und Art der Anwendung
Art der Anwendung
- Einnahme der Kapseln geschlossen und unzerkaut (bitterer Geschmack), zu oder zwischen den Mahlzeiten
- bei schweren Schluckbeschwerden: Inhalt der Kapsel mit Zuckersirup oder Haferschleim vermischen
Dosierung
- Hodgkin-Lymphom, anaplastische oligodendrogliale Tumore
- allgemein
- sorgfältige ärztliche Betreuung erforderlich
- Verordnung nur von Ärzten mit ausreichender internistisch-onkologischer oder hämatologischer Ausbildung (v. a. bei Kindern)
- 1. Behandlungsphase möglichst in einer Klinik mit Erfahrung in der Zytostatika-Behandlung
- evtl. auftretende Nebenwirkungen unverzüglich dem Arzt mitteilen
- Dosierung und Dauer der Behandlung anpassen an
- verwendetes Chemotherapieprotokoll (i. d. R. 7 - 14 Tage in Kombination mit anderen Zytostatika)
- aktuellem Funktionszustand des Knochenmarks (Verlaufskontrolle von Granulozyten und Thrombozyten im peripheren Blut)
- Knochenmarksreserve (kumulative chemotherapeutische Vorbehandlung, vorangegangene Strahlentherapie)
- zu erwartender myelosuppressiver Wirkung im Rahmen der Kombinationschemotherapie mit anderen Zytostatika
- sorgfältige ärztliche Betreuung erforderlich
- Hodgkin-Lymphom
- 100 mg Procarbazin / m2 KOF / Tag, in Kombination mit anderen Zytostatika
- Behandlungsdauer: 7 - 14 Tage
- anaplastische oligodendrogliale Tumore
- 60 mg Procarbazin / m2 KOF / Tag, in Kombination mit Lomustin und Vincristin (PCV-Schema)
- Behandlungsdauer: 14 Tage
- allgemein
Dosisanpassung
- Patienten mit schweren Nieren- und/oder Leberschäden
- Anwendung kontraindiziert
7. Gegenanzeigen
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Procarbazin - peroral
- Überempfindlichkeit gegen Procarbazin oder seinen Metaboliten
- Myelosuppression mit Granulozyto- und Thrombozytopenie, die nicht auf eine Knochenmarkinfiltration durch die maligne Grunderkrankung zurückzuführen ist
- schwere Nieren- und/oder Leberschäden
- Stillzeit
8. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Procarbazin - peroral
- grundsätzlich sollte Procarbazin nur von Ärzten mit ausreichender internistisch-onkologischer oder hämatologischer Ausbildung verordnet werden
- gilt besonders bei der Anwendung bei Kindern
- während der Therapie sorgfältige ärztliche Betreuung erforderlich
- erste Behandlungsphase sollte möglichst in einer Klinik mit Erfahrung in der Behandlung mit Zytostatika erfolgen
- regelmäßige Blutbildkontrollen erforderlich
- aufgrund der myelosuppressiven Eigenschaften von Procarbazin unter Berücksichtigung des jeweiligen Therapieschemas vor, während und nach der Verabreichung regelmäßige Blutbildkontrollen, einschließlich der Bestimmung der Thrombozyten-, Granulozyten- und Lymphozytenzahl durch Untersuchung des Differentialblutbildes, durchführen
- Nieren- und Leberfunktion überprüfen
- Nierenfunktion (Serum-Kreatinin, Kreatinin-Clearance) vor und während der Verabreichung von Procarbazin laborchemisch bestimmen; aufgrund der vorwiegend renalen Elimination
- Leberfunktion wegen der hepatischen Metabolisierung von Procarbazin laborchemisch bestimmen
- Abbruch der Behandlung mit einer Procarbazin- enthaltenden Kombinationschemotherapie sollte erwogen werden bei
- Leukopenie (Leukozyten < 4000/µl)
- Neutrophile Granulozyten (< 1500/µl)
- Thrombozytopenie (Thrombozyten < 100000/µl)
- Blutungen oder Blutungstendenz
- ZNS-Symptome wie Parästhesie, Neuropathie oder Verwirrtheit
- Überempfindlichkeitsreaktion
- Abdominelle Krämpfe oder Diarrhoe
- Symptome einer Stomatitis
- pulmonale Veränderungen im Sinne einer interstitiellen Pneumonie
- allergische Reaktionen
- häufig allergische Reaktionen in Form eines makulopapillären Exanthems, Hypereosinophilie oder Fieber, die im Allgemeinen gut auf Corticosteroide ansprechen
- umgehend Arzt aufsuchen bei Symptomen einer
- Granulozytopenie (z.B. Fieber)
- Thrombozytopenie (z.B. petechiale Hämorrhagien, Blutungen)
- Alkohol
- während einer Kombinationschemotherapie mit Procarbazin sollte auf den Genuss von Alkohol oder alkoholhaltigen Getränken vollständig verzichten werden
- Tyramin-haltige Nahrungsmittel und Medikamente, die über die Monoaminooxidase metabolisiert werden
- während einer Kombinationschemotherapie mit Procarbazin sollte auf die Einnahme verzichtet werden
- während der Therapie können gastrointestinale Beschwerden wie Nausea und Erbrechen auftreten
- Fortpflanzungsfähigkeit
- Männer, die mit Procarbazin behandelt werden
- empfohlen, während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen
- und vor Therapiebeginn wegen der Möglichkeit einer irreversiblen Infertilität nach Therapie mit Procarbazin über eine Sperma-Konservierung beraten zu lassen
- für weitere Informationen siehe Rubrik "Schwangerschaftshinweise"
- Männer, die mit Procarbazin behandelt werden
- immunosuppressiven Eigenschaften
- deshalb sollte eine Prophylaxe mit Lebendvakzinen (wie Gelbfieber) nicht während der Behandlung durchgeführt werden
- Hypokalzämie
- unter der Behandlung mit Procarbazin Fälle von Hypokalzämie berichtet (Häufigkeit nicht bekannt)
- Patienten mit Hypokalzämie unter besondere Beobachtung stellen
9. Wechselwirkungen
Wechselwirkungen, wirkstoffbezogen
keine Berücksichtigung des arzneimittelrechtlichen Zulassungsstatus des Präparates bzw. produktspezifischer Angaben
schwerwiegend
Fenfluramin /MAO-Hemmer
Opioide /MAO-Hemmer
Carboxamid-Derivate /MAO-Hemmer
Reserpin /MAO-Hemmer
Procarbazin /Tranylcypromin
H1-Antihistaminika /MAO-Hemmer
Levodopa, peroral und pulmonal /MAO-Hemmer, unselektiv
Ocrelizumab /Immunsuppressiva
Antineoplastische Mittel /PARP-Inhibitoren
Sympathomimetika /MAO-Hemmer
Ethanol /Procarbazin
Clozapin /Stoffe mit potenziell myelotoxischen UAW
Brivudin /Immunsuppressiva
Beta-Blocker /MAO-Hemmer
ZNS-Stimulanzien /MAO-Hemmer
Antineoplastische Mittel /S1P-Modulatoren
Nahrung, Tyramin-haltig /MAO-Hemmer
Safinamid /MAO-Hemmer
Levodopa, intestinal /MAO-Hemmer, unselektiv und MAO-A-Hemmer, selektiv
Stoffe mit schwerem myelotoxischem Potential /Stoffe mit schwerem myelotoxischem Potential
Natalizumab /Immunsuppressiva
Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer /MAO-Hemmer, unselektiv und MAO-A-Hemmer, selektiv
Saccharomyces cerevisiae (boulardii) /Immunsuppressiva
Stoffe mit schwerem myelotoxischem Potential /Stoffe mit schwerem myelotoxischem Potential
Lebend-Impfstoffe /Immunsuppressiva
Amiodaron /MAO-Hemmer
mittelschwer
Hydantoine /Antineoplastische Mittel
Antidepressiva, tri- und tetrazyklische /MAO-Hemmer, unselektiv und MAO-A-Hemmer, selektiv
Methotrexat /Procarbazin
Saccharomyces cerevisiae (boulardii) /MAO-Hemmer
Tot- und Toxoid-Impfstoffe /Immunsuppressiva
Fumarsäure-Derivate /Immunsuppressiva
Linezolid /MAO-Hemmer
Immunsuppressiva /Imiquimod
Abatacept /Immunsuppressiva
Stoffe mit schwerem myelotoxischem Potential /Stoffe, leicht-mäßig myelotoxisches Potential
geringfügig
Anticholinergika /MAO-Hemmer
Atezolizumab /Immunsuppressiva
Spesolimab /Immunsuppressiva
MAO-Hemmer /Ketamin
Streptozocin /Immunsuppressiva
Ozanimod /MAO-Hemmer
Dronedaron /MAO-Hemmer
Inebilizumab /Immunsuppressiva
Tamoxifen /Antineoplastische Mittel
10. Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Procarbazin - peroral
- Procarbazin besitzt mutagene, erbgutschädigende Eigenschaften
- embryotoxisch und teratogen im Tierversuch
- sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden
- bei vitaler Indikation zur Behandlung einer schwangeren Patientin sollte eine medizinische Beratung über das mit der Behandlung verbundene Risiko von schädigenden Wirkungen für das Kind erfolgen
- Frauen im gebärfähigen Alter
- Frauen dürfen während der Behandlung mit Procarbazin nicht schwanger werden
- tritt während der Behandlung eine Schwangerschaft ein, Möglichkeit einer genetischen Beratung nutzen
- sollten daher auf anerkannte Methoden zur Empfängnisverhütung hingewiesen werden
- müssen während und bis zu 6 Monate nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden
- Frauen dürfen während der Behandlung mit Procarbazin nicht schwanger werden
- Fertilität
- männliche und weibliche Patienten müssen vor Beginn der Behandlung über das Risiko der Sterilität aufgeklärt werden
- Procarbazin wirkt toxisch auf die Gonadenfunktion
- Kombinationschemotherapie mit Procarbazin und anderen Alkylantien führte bei 90 % der männlichen Patienten zu einer irreversiblen Azoospermie und bei 50 % der weiblichen Patienten zu einer bleibenden Beendigung der Ovarialfunktion
- bei Frauen, die nach Kombinationschemotherapie mit Procarbazin eine normale Ovarialfunktion wiedererlangten, wurde bislang keine Beeinträchtigung der Fertilität oder eine Zunahme der Zahl von Fehlgeburten oder Fehlbildungen beschrieben
- Männer, die mit Procarbazin behandelt werden
- empfohlen, während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen
- und vor Therapiebeginn wegen der Möglichkeit einer irreversiblen Infertilität nach Therapie mit Procarbazin über eine Sperma-Konservierung beraten zu lassen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Procarbazin - peroral
- kontraindiziert während der Stillzeit
- ist aus therapeutischen Gründen eine Anwendung von Procarbazin in der Stillzeit notwendig, so muss abgestillt werden
12. Nebenwirkungen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Procarbazin - peroral
- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- inkurrente Infektionen (Verschlechterung der Grunderkrankung durch eine Infektion),
- Herpes zoster
- Fieber
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Sepsis
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Knochenmarksuppression
- Anämie
- Neutropenie
- Leukopenie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Thrombozytopenie mit Blutungstendenz
- Panzytopenie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hämolytische Anämie
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Immunsystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- allergische Reaktionen mit makulopapillösem Exanthem
- Hypereosinophilie oder Fieber
- Hautrötung
- Urtikaria
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Angioödem
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- anaphylaktischer Schock
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Psychiatrische Erkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Ruhelosigkeit
- Halluzinationen
- Psychosen (reversibel)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Nervensystems
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Neuropathien
- Parästhesien der Extremitäten
- Schläfrigkeit
- Verwirrtheit
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Kopfschmerzen
- Depression
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Krampfanfälle
- ohne Häufigkeitsangabe
- Nystagmus
- Schwindel
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Sehstörungen
- retinale Hämorraghien
- Papillenödem
- ohne Häufigkeitsangabe
- Herzerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Synkope
- Tachykardie
- Hypotonie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Interstitielle Pneumonie
- pulmonale Veränderungen im Sinne einer interstitiellen Pneumonie zwingen zum unmittelbaren Abbruch einer Procarbazin-Behandlung; neben radiologischer Diagnostik kann im therapiefreien Intervall die Behandlung mit Steroiden erforderlich sein
- Interstitielle Pneumonie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Lungenfibrose
- ohne Häufigkeitsangabe
- Pleuraerguss
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Nausea (lassen häufig im weiteren Therapieverlauf nach)
- Erbrechen (lassen häufig im weiteren Therapieverlauf nach)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Anorexie (lassen häufig im weiteren Therapieverlauf nach)
- Obstipation
- Diarrhoen
- Stomatitis
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- abdominelle Schmerzen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Leber- und Gallenerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Leberfunktionsstörungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hepatitis
- Ikterus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Alopezie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- toxische epidermale Nekrolyse (Lyell Syndrom).
- Erythema exsudativum multiforme (Stevens- Johnson Syndrom)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Arthralgie
- Myalgien
- Knorpel- und Knochennekrosen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- irreversibel:
- Azoospermie (90 %)
- Beendigung der Ovarialfunktion (50 %)
- irreversibel:
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
18. Inhaber der Zulassung
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